Kiefersfelden – Pünktlich um 7.00 Uhr eröffnete heute das neue Corona-Testzentrum am Grenzübergang Kiefersfelden. Reisende haben hier nun rund um die Uhr die Möglichkeit, sich freiwillig auf Corona testen zu lassen.
Die Einrichtung dieser Stelle erfolgte in kürzester Zeit an der A93 auf der Raststätte Inntal Ost.
Seit heute Morgen sind erfahrene Kräfte der Ambulanz Rosenheim, privater Rettungsdienst- und Krankentransportanbieter im Landkreis Rosenheim, vor Ort und übernehmen die erste Schicht. Sie nehmen Abstriche bei den Reisenden, erfassen die Daten und übergeben die Proben an ein Labor.
Erstes Fazit
Von einer „riesengroßen Resonanz“ spricht der Geschäftsführer Gabriel Mayer bereits nach den ersten Stunden. Viele Urlaubsrückkehrer nehmen das Angebot in Kiefersfelden gerne an. Für die Mitarbeiter vor Ort heißt das aber schweißtreibende Arbeit. Zum Schutz gegen eine Infektion verbringen sie ihre Schicht in weißen Infektschutzanzügen, die durch Einmalhandschuhe ergänzt werden. Hinzu kommen noch Schutzbrillen und spezielle Schutzmaske. Aus diesem Grund setzt man gerade bei den aktuell hochsommerlichen Temperaturen auf regelmäßige Pausen und kürzere Schichtzeiten.
Aufbau bereits am Vortag
Für die nötige Infrastruktur kamen am Mittwochabend viele Ehrenamtliche zum Einsatz. Sie bauten Zelte für die Tests auf. Zudem wurden auf der Raststätte noch weitere Zelte für die Einsatzkräfte errichtet. Hier können sie ihre Pausen verbringen und Hygienemaßnahmen ergreifen. Dafür wurde vor allem der Gerätewagen Behandlungsplatz 50 vom Medizinischen Katastrophenhilfswerk Deutschland e.V. angefordert. Ein Team aus Ambulanz Rosenheim e.V., Bayerisches Rotes Kreuz, DLRG, Johanniter, Malteser und Technischem Hilfswerk baute die komplette Teststation bis in die Nacht auf, sodass heute Morgen pünktlich gestartet werden konnte.
Pressemitteilung der Ambulanz Rosenheim GmbH und des Ambulanz Rosenheim e.V.