Bruckmühl – „Verkehrsunfall mit mehreren PKW und einem Schulbus“ lautete die Einsatzmeldung für dutzende Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Knapp 20 Verletzte galt es zu retten, behandeln und zu transportieren.
Alle vier Hilfsorganisationen des Landkreises beteiligten sich dieses Jahr an der jährlichen Gemeindeübung der Bruckmühler Feuerwehren, wobei sich die Feuerwehr Heufeld als Veranstalter etwas besonderes ausdachte: Sie beschaffte einen alten Schulbus, um vor der örtlichen Justus-von-Liebig-Schule, wo werktags üblicherweise viele Busse verkehren, eine realitätsnahe Darstellung sorgen. Angenommen wurde ein Frontalunfall mit einem PKW, wobei ein weiterer PKW auf den Bus hinten aufgefahren ist.
Für die Feuerwehren bedeutete dies viel Arbeit, denn einige Verletzte waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten befreit werden. Die angerückten Rettungs- und Krankenwagen übernahmen nach der Rettung die Personen, versorgten diese kurz, bevor sie zum Bruckmühler Bauhof transportiert wurden. Dort versorgte die Schnelleinsatzgruppe Behandlung die vielen Verletzten.
So konnte bei dieser Übung vor allem die Schnittstellen und die Zusammenarbeit unter den Organisationen gefördert werden, denn schließlich kommt es im Alltag nur selten vor, dass größere Einsatzlagen von einzelnen Gruppen alleine bewältigt werden. Bei solchen Großschadenslagen ist Teamwork unerlässlich.
Aus diesem Grund beteiligten sich neben den Feuerwehren alle vier Hilfsorganisationen des Landkreises. So kamen eine Vielzahl an Rettungs- und Krankenwägen, Führungs- und Sonderfahrzeuge mit etwa 40 ehrenamtliche Rettungskräften der Bereitschaften des Roten Kreuzes, der Ambulanz Rosenheim, der Malteser Rosenheim und der Johanniter Wasserburg, um Hand in Hand eine Großübung erfolgreich abzuarbeiten.
Pressemitteilung Ambulanz Rosenheim e.V.